[JN] Auf unserer Webseite finden Sie neben den Aktivitäten und Terminen des Heimatvereins viele wichtige Information rund um unser Dorf. Historische Bilder, die Info-Blätter und interessante Artikel über das Geschehen in Happerschoß, Information zu aktuellen Themen wie Dorfquelle, zum Freifunk und Feinstaubbelastung werden ebenso veröffentlicht wie Bilder von Arbeitseinsätzen und gemeinsamen Aktionen. Außerdem bieten wir Kontaktmöglichkeiten zur Reservierung unserer Freizeitanlage „Pützemichplatz“. Wir freuen uns über Ihren Besuch hier auf der Seite und wünschen Ihnen eine gute Zeit. Wenn Sie Fragen haben oder Anregungen können Sie uns gerne eine eMail schicken an unser Vereinspostfach: info@heimatverein-happerschoss.de
Seit vielen Jahrzehnten stellt der Heimatverein zur Adventszeit einen Tannenbaum auf dem Annoplatz auf. Damit er wie ein „richtiger“ Weihnachtsbaum aussieht, wird eine Lichterkette und selbst gebastelter Schmuck in den Baum gehängt. In diesem Jahr hat der katholische Kindergarten den Schmuck gebastelt. Am vergangenen Freitag hatten wir uns mit einer Gruppe des Kindergartens verabredet, damit die Kinder den Schuck selber in den Baum hängen konnten. Es war unwahrscheinlich schön, ihnen dabei zuzusehen. Die Begeisterung mit der sie ihre Aufgabe erfüllten und die leuchtenden Augen der Kinder, erfüllten uns mit sehr viel Freude. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Leiterin Frau Meng, den Betreuerinnen, bei Jan und den Kindern herzlich bedanken.
[JN] Gemeinsam mit dem Heimatverein aus Heisterschoß richtet der Heimatverein seit vielen Jahren die „Seniorenweihnacht“ am ersten Advent aus. An diesem Sonntagnachmittag können dann unsere älteren Herrschaften aus den beiden Dörfern ein paar gemütliche Stunden gemeinsam verbringen. Dazu servieren wir Kaffee und Kuchen, natürlich auch alternativ leckere Brote mit Wurst und Käse. Ein kleines Programm darf zu diesem Tag auch nicht fehlen. Wir haben den Nikolaus eingeladen und mit Klaviermusik seinen Einzug in das Pfarrheim begleitet. Der ganze Saal konnte textsicher sein Lied anstimmen. Herr Bürgermeister Mario Dahm besuchte unser Fest ebenso und ehrte die ältesten Ehepaare aus beiden Dörfern. Mit einer kleinen Verlosung hatten aber schließlich alle Anwesenden die Chance auf kleine Gewinne. Die beiden Vorsitzenden der Heimatvereine führten durch das Programm und konnten auch Jakob mit seiner Drehorgel begrüßen. Weihnachtliche Klänge aus dem Leierkasten sorgten für glänzende Augen und besinnliche Stimmung im festlich geschmückten Saal.
Die Zeit rennt und die Stunden verfliegen unbemerkt – die lieben Worte vieler Gäste beim abendlichen Abschied zeigten wieder, wie wichtig die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit unseren älteren Menschen gegenüber ist. Wir freuen uns nun auf eine besinnliche Vorweihnachtszeit gemeinsam mit den Liebsten mit Kerzenschein und Lichterglanz
[JN] Am heutigen Tag, dem 27. November, vor genau 60 Jahren wurde am Freitagabend der Heimatverein Happerschoß in der Gaststätte Lindlar gegründet. Initiator der Vereinsgründung war damals Reiner Horstmann, Schlossherr in Allner und Bürgermeister des Amtes Lauthausen. Zur Gründung waren 40 Gründungsmitglieder anwesend. Zum ersten Vorsitzenden wurde Franz-Willi Müller gewählt, der zweite Vorsitzende wurde Josef Fuchs. Als Kassierer stand damals Peter Schütz zur Verfügung und in den Beisitz des Vereins wurden Leo Witt, Ernst Fischer, Johann Schlösser, Kurt Kübel, Peter Gey und Peter Kurtenbach gewählt. Damals wurden als Mitgliedsbeitrag monatlich 50 Pfennig erhoben.
Der Verein nahm seine unermüdliche Arbeit für das Dorf auf und der Grundstein für eine beachtenswerte Erfolgsgeschichte war gelegt. Heute dürfen wir voller Stolz gemeinsam mit Euch auf 60 Jahre Ehrenamt zurückblicken und wünschen dem Verein von Herzen für die Zukunft alles erdenklich Gute. Wir gratulieren, und sagen „Happy Birthday Heimatverein“.
[JN] Friedhöfe erfüllen wichtige individuelle und kollektive Funktionen. Vor allem sind sie dazu bestimmt, den Angehörigen Verstorbener ein einfaches und ungestörtes Totengedenken zu ermöglichen. Friedhöfe sind aber auch öffentliche Einrichtungen und sollten deshalb ohne Beeinträchtigung von allen Besuchern, auch von älteren oder mobilitäts- oder sinnesbehinderten Personen, zu nutzen sein. Vielleicht hat sich bereits jemand über Bagger und Baufahrzeuge am Friedhof gewundert? Unsere Idee und Initiative „barrierefreie Trauer“ trägt nun Früchte und mit Unterstützung des Bauhofs sowie einer beauftragten Firma wird ein Zugang zum unteren Gräberfeld geschaffen, der ohne Treppenstufen auskommt. Auch Menschen, die mit eingeschränkter Mobilität zurechtkommen müssen, sollen selbständig und ohne fremde Hilfe jegliche Stelle auf unserem Friedhof erreichen können. Ob im Rollstuhl oder auf Krücken unterwegs, mit Rollator oder Gehilfen, demnächst wird niemandem der Zugang erschwert. Gerade die älteren Mitglieder unserer Gesellschaft machen das Gros der Friedhofsbesucher aus, und daher haben wir als Heimatverein die Umgestaltung der Wege dort angeregt. Im Frühling 2024 hatten wir zwei vor-Ort Termine gemeinsam mit Vertretern der Stadt und schnell haben wir eine Zusage für die angestrebten Baumaßnahmen bekommen. Danke dafür.
[JN] Völkerverständigung zwischen Berg und Tal? Wir haben einen Baum gepflanzt! Die Vorsitzenden (R.Lindner, M.Beielschmidt und J.Nowak) der drei Heimat- bzw. Bürgervereine haben heute gemeinsam mit ihren Teams eine Winterlinde (Tilia cordata) am Pendlerradweg zwischen Allner, Weingartsgasse und Happerschoß gepflanzt. Bereits im Sommer wurde vorgeplant, an dieser Stelle ein Loch ausgehoben und mit feinsten Mutterboden verfüllt. Zuerst wurde der Mutterboden rund um die Pflanzstelle verteilt und der Platz etwas verfüllt, anschließend ein Loch ausgehoben und die Linde mit Wurzelballen eingesetzt. Mit einer Mischung aus Kompost und Mutterboden wurde der Baum gepflanzt. Mit einer kleinen Portion Bodenaktivator garniert konnte dann anschließend die gesamte Fläche mit gesunder Bio-Erde (Kompost) abgezogen und eingeebnet werden. Um dem jungen Baum etwas mehr Stabilität zu geben, wurde ein sturmsicherer Dreibock aufgebaut. Eine stabile Verankerung der Gehölze mit Baumpfählen sorgt dafür, dass sie in Ruhe anwachsen und einwurzeln können. Zahlreich vorbeikommende Wandergruppen und bergauf bergab Rad fahrende Menschen schauten interessiert zu und lobten die Aktion. Eine kleine Stärkung mit Getränken und Schnittchen wurde natürlich sehr gerne angenommen und schnell waren die kleinen Leckereien verspeist.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Firma „cum natura“ und Tobias Kelm, der einen großen Anteil an unserem gemeinsamen Projekt geleistet hat. Nicht nur Sach- und Fachkunde, sondern auch außerordentliches ehrenamtliches Engagement haben nach langer Planung diese tolle, zukunftsorientierte Idee verwirklichen können. Auch bei Wolfgang Henscheid, unserem Lindenwirt aus Happerschoß bedanken wir uns für die großzügige Spende. Im Frühling ist an unserer DreiDörferLinde ein kleines Fest geplant – wozu die drei befreundeten Vereine bereits heute herzlichen einladen. Der Weg zur Linde ist einfach zu finden, denn hier stoßen die Wanderwege aus Allner, Weingartsgasse und Happerschoß zusammen. (Die Koordinaten sind: N 50° 47’18.4‘‘ und O 7° 17’24.0‘‘)
Wie gut, dass niemand in die Zukunft schauen kann, aber vielleicht erinnern sich irgendwann Kinder und Kindeskinder daran, als dieser Baum an dieser Stelle gepflanzt wurde. Und vielleicht kann dieser Baum auch ein natürliches Zeichen für Frieden, Verbundenheit und Vertrauen werden, welches man in heutiger Zeit leider viel zu selten erlebt. Wir senden daher herzliche Grüße vom Berg herab ins Tal nach Allner und Weingartsgasse!
[JN] Bald ist es so weit – Sankt Martin zieht an der Spitze vom Umzug feierlich durch unser Dorf. Am Sonntag, 10. November geht auch in diesem Jahr der Sank Martinszug durch Happerschoß. Nachdem der Glockenschlag von St.Remigius zu 18.00 Uhr verklungen ist, werden wir von Sankt Martin begrüßt und singen gemeinsam sein Lied. Die Zugleitung wird ein paar kurze Worte sprechen, bevor sich dann der Festumzug in Bewegung setzt.
Der Zugweg geht in diesem Jahr vom Annoplatz gegenüber der Kirche über den Dorfplatz nach rechts in den Gutsgarten. Von dort einmal links und wieder rechts in den Wahnbachweg, um von dort erneut links in die Eichenbitze einzuschwenken. Über Im Scheidebungert geht’s weiter Zum Steimel und von dort spitz rechts zurück auf den Talsperrenweg. Von hier ist es nicht mehr weit bergab zum gewohnten Feuerplatz.
Anschließend laden wir herzlich zu einem wärmenden Umtrunk auf den Pützemichplatz, wo auch die alljährliche Verlosung stattfinden wird. Ebenso ist für kleinere Leckereien vom Grill gesorgt. Für die kleinen Teilnehmer*innen gibt es natürlich auch warmen Kinderglühwein.
Aus Sicherheitsgründen möchten wir jetzt schon darauf hinweisen, dass im Zug keine Pechfackeln erlaubt sind. Fackeln sind ausschließlich der Feuerwehr und der Zugsicherung vorbehalten. Wir würden uns freuen, wenn auch in diesem Jahr der Zugweg mit vielen bunten Laternen und Lichtern geschmückt wird.
In den kommenden Tagen werden unserer Vorstandsmitglieder durch das Dorf gehen und um eine Spende für den Sankt Martinszug bitten. Die Kinder erhalten dann einen Weckmanngutschein und ein Los, denn es gibt auch in diesem Jahr wieder mehrere große Weckmänner zu gewinnen.
[JN] Bunte, blinkende Lichter auf dem Dorfplatz, Musik, Zuckerwatte, Popcorn, Fahrgeschäfte und Festzelt. Ihr ahnt es schon, der Festausschuss lädt zur Kirmes. Alljährlich findet im Oktober unsere Kirmes statt. So wurde am Freitagnachmittag durch den stellvertretenden Bürgermeister Thomas Wallau gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Festausschusses Wolfgang Henscheid sowie Vertretern der beteiligten Vereine der obligatorische Fassanstich zur Eröffnung durchgeführt. Mit einem sicheren Schlag saß der Krahne (Zapfhahn) im Fass. Anschließend herrschte dann buntes Treiben auf dem Festplatz. Am Abend hat der Maiclub zur Oktoberfest-Party geladen. Die Jungs und Mädels erschienen in schicken Trachten und der Musikverein Allner e.V. spielte dazu live auf. Am späteren Abend wurden dann noch Maßkrüge gestemmt und eine „Meterwertung“ im Biertrinken ausgetragen.
Am Samstag öffnete die Kirmes um 14 Uhr wieder die Fahrgeschäfte. Gut besucht bei kühlen, aber trockenen Wetter sah man überall heitere Gesichter, das Karussell dreht seine Runde und an der Schießbude wird eifrig auf Sternchen und Rosen geschossen. Natürlich ist auch die Süssigkeitenbude gut besucht und so manche Leckerei wird aufgeschleckt. Im Festzelt startete dann am Abend die Party mit Musik vom DJ. Highlight des Abends war die feierliche Präsentation und Übergabe der neuen Fahnen für den Maiclub. Diese hat die Männereih den Jungs und Mädels spendiert. Natürlich durfte eine Vorführung nicht fehlen.
Auch für den Sonntag hat sich der Festausschuss ein aufregendes Programm einfallen lassen. Nach dem entspannten Frühschoppen konnte nach längerer Pause die Schwenkmeisterschaft der Fähnriche für Hennef wiederbelebt werden. Hier traten die Fähnriche der Vereine gegeneinander an und zeigten nacheinander ihr können. Heute war auch unser Bürgermeister Mario Dahm zu Besuch und bewunderte die Darbietung. Natürlich durfte auch die Präsentation der aktuellen Maipaare nicht fehlen und so zeigten sich noch die festlich gekleideten Päärchen auf der Bühne den Gästen. Am Nachmittag fand dann das traditionelle Schürreskarrenrennen statt. Mit alten Karren wird ein Strohballen durch einen Parcour gefahren, 3 Kaltgetränke werden möglichst schnell geleert und anschließend die Präzision beim Luftgeweher schießen überprüft. Der schnellste gewinnt, herzlichen Glückwunsch Max Rödiger. Letzter spannender Programmpunkt ist die Paiasverurteilung. Der Paias wird in einer süffisanten kurzweiligen Anklage zu allen Schandtaten im Dorf verurteilt. Bekannte und unbekannte, kleine und größere (Schand-)taten wurden vorgetragen. Am Ende wurde dann der Paias, der „erbärmlicher Hund“ in einer großen Feuerschale angezündet und den Flammen geopfert.
Das ganze Wochenende versorgte unsere Löscheinheit Happerschoß die hungrigen Gäste mit Essen. Fritten, Grillwurst und andere Köstlichkeiten konnten frisch zubereitet aufgefuttert werden. Wer lieber Kuchen mit Kaffee mag, konnte bei der KG de Muuzebüggele eine reichhaltige Auswahl finden. Viele befreundete Vereine waren der Einladung gefolgt und so war unsere Kirmes das ganze Wochenende toll besucht. Danke, dass Ihr dagewesen seid! Am späten Sonntagabend war dann Schluss, der Zelteingang wurde geschlossen und die Schausteller fingen an abzubauen. Auf Wiedersehen – zur Kirmes 2025 in Happerschoß !
[JN] Der Heimatverein hat traditionell auch in diesem Jahr wieder zur „sportiven Wanderung“ eingeladen. So trafen sich am vergangenen Sonntag 15 tapfere Damen und Herren, die sich der Herausforderung mutig annehmen wollten. Zuerst ging es in Fahrgemeinschaften von Happerschoß nach Lohmar-Wahlscheid. Anschließend dann starteten wir zu Fuß in den herrlich bunten Herbstwald unsere Wanderung auf dem „Bauernhofweg“, ein 15km langer, durchgängig gut markierter Rund-Wanderweg.
Nachdem der erste schweißtreibende Anstieg durch den Urwald hinter Schloß Auel gemeistert war, verschwanden die Jacken, Pullover und Mäntelchen im Rucksack, denn Petrus meinte es gut mit uns und spendierte vernünftige Temperaturen und ein paar Sonnenstrahlen. Zwischendrin gab es immer wieder großartige Aussichten von den Höhenzügen auf Köln, Eifel und Siebengebirge. Der Vorsitzende hatte sich auf die Wanderung vorbereitet und konnte an verschiedenen Stellen der Wanderung mit Fakten und Anekdoten über die Aussicht und die Gebäude glänzen. Auch das alljährliche „Entfernungen schätzen“ bereitete wieder große Freude.
Die erste längere Pause machten wir am Bauerngut „Schiefelbusch“. Leider war der Hofladen dort noch geschlossen, sodass Butterbrote, Äpfelchen und andere Leckereien am Wegesrand verzehrt wurden. Nachdem alle wieder bei Atem waren, ging es weiter über Stock und Stein durch Berg und Tal. Tolle Gespräche und schöne Natur im Herbstwald bereitete uns eine kurzweilige Atmosphäre. Eine zweite, längere Einkehr wurde dann in der „Gammersbacher Mühle“ eingelegt. Frische Reibekuchen, Grill- und Currywurst, Kaffee und leckere kühle Erfrischungsgetränke sorgten langsam für wiederkehrende Kräfte.
Nach dieser verdienten Pause ging es ein letztes Mal, dafür aber steil und matschig bergauf. Wir durchwanderten Muchensiefen und gelangten schließlich zum letzten langen, kurvenreichen Abstieg zurück an den Wanderparkplatz.
Der gemütliche Ausklang fand dann in unserer lokalen Gastronomie im Dorf statt, bei Wolfgang Henscheid in der „Linde“ gab es noch Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke. Wir freuen uns schon heute im nächsten Jahr wieder viele neue und bekannte Gesichter zur sportiven Wanderung 2025 zu begrüßen. Danke für einen schönen Tag mit Ihnen und Euch in der Natur.
[JN] Endlich ist wieder Kirmes-Zeit im Dorf. Am kommenden Wochenende (11. bis 13. Oktober) begrüßen wir die Schausteller auf dem Dorfplatz. Unsere Kirmes beginnt freitags um 17 Uhr mit dem offiziellen Fassanstich gemeinsam mit dem Bürgermeister Mario Dahm und den ausrichtenden Vereinen des Festkomitees. Neben den diversen bunten Attraktionen gibt es genügend (feste und flüssige) Verpflegungsmöglichkeiten, und im großen Festzelt das gesamte Wochenende ein großartiges Programm. Am Sonntagabend lassen wir die Kirmes nach der Paias-Verbrennung gemütlich ausklingen. Wir freuen uns auf Sie & Euch!
[JN] Unter strahlend blauen Himmel stand am vergangenen Donnerstag (3. Oktober) wieder die mobile Obstsaftpresse bei uns auf dem Pützemichplatz. Das Team rund um Familie Baumann aus Uckerath war bei uns zu Gast, um jede Menge Äpfel, Birnen und Quitten zu herrlich leckerem Obstsaft auszupressen. Die erste Portion Äpfel war bereits riesig, es wurden gut 700 Kilo angeliefert, die nach und nach zu köstlichem Saft verarbeitet wurden.
Jung und jung gebliebene Besucher bestaunten das technische Wunderwerk, eine Augenweide und ausgeklügelt konstruierte Maschine auf einem Anhänger, die während der Saison an verschiedenen Standorten das Obst zu Saft verarbeiten kann. Immer und immer wieder erklärten die Betreiber geduldig allen Interessierten, wie die Maschine funktioniert. Und natürlich dürfen auch die ganz kleinen Besucher mal schauen, wie die Äpfel im Trichter verschwinden, gewaschen, zerkleinert und anschließend ausgepresst werden. Höhepunkt ist der erste Schluck als Kostprobe aus einem Becher, wenn der frische Saft austritt. Nach der Erhitzung auf 80°C in zwei großen Kesseln kann abgefüllt werden. Wahlweise in 3Liter oder 5Liter Beutel wird abgefüllt und anschließend in praktisch stapelbare Kartons abgepackt. Diese Boxen haben, wenn sie ungeöffnet sind, eine Haltbarkeit von drei Jahren und nach Öffnung ungekühlt drei Monate. Und selbst der vermeintliche Abfall, der „Trester“ kann immer noch als Viehfutter verwendet werden.
Zur Stärkung unserer Gäste und Besucher hat der Heimatverein den Grill angefeuert, am Nachmittag wurden dann Kaffee und verschiedene, selbstgemachte Kuchen angeboten. Natürlich durfte auch ein herrlich duftender Apfelkuchen nicht fehlen.
Immer und immer wieder hörten wir wie gut diese Aktion im Dorf ankommt, und wie glücklich die Menschen sind, hier ein tolles Naturprodukt für zuhause zu bekommen. Vitaminreich und gesund ist der frische Apfelsaft sowieso, und erst recht schmeckt er gut, wenn der Saft von den selbstgesammelten Äpfeln des eigenen Baumes kommt. In diesem Sinne freuen wir uns schon heute auf den Familienobstsafttag 2025 – natürlich wieder am dritten Oktober. Ein herzliches Dankeschön geht an die „Obstfreunde Siegtal“, die diese Aktion erst möglich machen.
Nachtrag vom 08.10.2024 (JN)
die Zahlen als Fakten: es wurde insgesamt 4 Tonnen Obst verarbeitet, daraus konnten 100 L Quittensaft und 2350 L Apfelsaft gepresst werden