[JN] Die letzten Tage, Wochen und Monate sind wir durch die Corona-Pandemie quasi im gesamten Vereinsleben gelähmt – keine Aktionen, keine Treffen, Feier, oder Arbeitseinsätze. Und der traurige Nebeneffekt sind die sich immer mehr türmenden Müllberge im und um unser Dorf herum. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel, Plastikverpackungen, Trinkpäckchen, Regenschirme und seit Corona nun auch noch die Schutzmasken, die achtlos von unseren Mitbürgern im gesamten Dorf und insbesondere im nahen Gebüsch der Haltestelle nach Benutzung entsorgt werden.
Vergangenen Freitag und Samstag wurde spontan eine Müll-Sammel-Aktion durch den Vorstand des Heimatvereins durchgeführt – „unser Dorf soll sauber bleiben“. Alleine oder maximal zu zweit wurden besprochene Straßenzüge mit Müllbeutel und Greifzange abgelaufen, und die Umgebung vom Unrat befreit. Beachtliche sieben prall gefüllte Säcke landeten am Ende auf dem durch die Stadt bereitgestellten Fahrzeug am Dorfplatz. Weit mehr als 40 Masken haben wir beispielsweise während der Aktion aufgesammelt. Pfui !
Uns macht es traurig, wie sorg- und achtlos einige Mitmenschen hier im Dorf und der Umgebung mit der Natur und unserem Zuhause umgehen. Denn nicht nur Taschentücher und Bonbonpapier, Zigarettenstummel und Verpackungsmüll, sondern sogar Pfandflaschen, Bauschutt, Metallschrott, und Plastikmüll, auch prallgefüllte Hundekot-Beutelchen werden einfach „mal eben“ entsorgt.
Tja, naserümpfend appellieren wir nochmal an diese Menschen ihren Müll und Schrott selber fachgerecht und sicher zu entsorgen, und nicht unser schönes Dorf zu verschmutzen.