[JN] Völkerverständigung zwischen Berg und Tal? Wir haben einen Baum gepflanzt! Die Vorsitzenden (R.Lindner, M.Beielschmidt und J.Nowak) der drei Heimat- bzw. Bürgervereine haben heute gemeinsam mit ihren Teams eine Winterlinde (Tilia cordata) am Pendlerradweg zwischen Allner, Weingartsgasse und Happerschoß gepflanzt. Bereits im Sommer wurde vorgeplant, an dieser Stelle ein Loch ausgehoben und mit feinsten Mutterboden verfüllt. Zuerst wurde der Mutterboden rund um die Pflanzstelle verteilt und der Platz etwas verfüllt, anschließend ein Loch ausgehoben und die Linde mit Wurzelballen eingesetzt. Mit einer Mischung aus Kompost und Mutterboden wurde der Baum gepflanzt. Mit einer kleinen Portion Bodenaktivator garniert konnte dann anschließend die gesamte Fläche mit gesunder Bio-Erde (Kompost) abgezogen und eingeebnet werden. Um dem jungen Baum etwas mehr Stabilität zu geben, wurde ein sturmsicherer Dreibock aufgebaut. Eine stabile Verankerung der Gehölze mit Baumpfählen sorgt dafür, dass sie in Ruhe anwachsen und einwurzeln können. Zahlreich vorbeikommende Wandergruppen und bergauf bergab Rad fahrende Menschen schauten interessiert zu und lobten die Aktion. Eine kleine Stärkung mit Getränken und Schnittchen wurde natürlich sehr gerne angenommen und schnell waren die kleinen Leckereien verspeist.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Firma „cum natura“ und Tobias Kelm, der einen großen Anteil an unserem gemeinsamen Projekt geleistet hat. Nicht nur Sach- und Fachkunde, sondern auch außerordentliches ehrenamtliches Engagement haben nach langer Planung diese tolle, zukunftsorientierte Idee verwirklichen können. Auch bei Wolfgang Henscheid, unserem Lindenwirt aus Happerschoß bedanken wir uns für die großzügige Spende. Im Frühling ist an unserer DreiDörferLinde ein kleines Fest geplant – wozu die drei befreundeten Vereine bereits heute herzlichen einladen. Der Weg zur Linde ist einfach zu finden, denn hier stoßen die Wanderwege aus Allner, Weingartsgasse und Happerschoß zusammen. (Die Koordinaten sind: N 50° 47’18.4‘‘ und O 7° 17’24.0‘‘)
Wie gut, dass niemand in die Zukunft schauen kann, aber vielleicht erinnern sich irgendwann Kinder und Kindeskinder daran, als dieser Baum an dieser Stelle gepflanzt wurde. Und vielleicht kann dieser Baum auch ein natürliches Zeichen für Frieden, Verbundenheit und Vertrauen werden, welches man in heutiger Zeit leider viel zu selten erlebt. Wir senden daher herzliche Grüße vom Berg herab ins Tal nach Allner und Weingartsgasse!
(Fotobericht folgt)