[JN] Für den 15. Oktober war im Terminkalender die „sportive Wanderung“ vermerkt. Und trotz der ungemütlichen Wettervorhersage trafen sich acht wagemutige Wandergesellinnen und Gesellen, um gemeinsam die bereits im Frühjahr erkundete Tour zu begehen.
Am Dorfplatz ging es um 10 Uhr los, wo sogar ein paar vereinzelte, wärmende Sonnenstrahlen uns begrüßten. Der erste Teil der Wanderung führte herab zur Staumauer und über selbige hinweg, zum ersten ordentlichen Anstieg hoch nach Gut Umschoß. Hier ging es dann über die Höhe weiter Richtung Heide. Von hier oben konnte das erste Mal ein Blick bis in die Kölner Bucht schweifen, und im grauen Himmel zeichnete sich die Domstadt am Horizont. Nun ging es erneut bergab nach Albach und von dort stetig bergan zu unserer ersten Butterbrotpause. Zu Gast auf dem Platz vom Heimatverein Birk konnten wir uns ein wenig erholen. Vielen Dank an Euch, dass wir hier rasten durften.
Im kalten Herbstwind war es dann nach kurzer Zeit aber doch einfach zu ungemütlich und wir machten uns zügig wieder auf, lag ja noch gut die Hälfte des Weges vor uns. Zurück auf der Höhe, unterhalb vom Fernsehturm in Schreck konnten wir erneut einen Blick auf Köln genießen. Von hier oben erreichten wir bald den höchsten Punkt der Strecke, hinter Schreck hielt die Wandergruppe nochmals kurz an, um auch Happerschoß und unsere Kirche St.Remigius zu erblicken. Nun ging es an der Talsperre entlang, hügeliges auf und ab gemischt mit Regenschauern und Sonnenschein machten eine letzte kleine Pause nötig, zu der ein herrlicher Regenbogen über dem Wasser auftauchte.
Mit ein paar Rätseln und Informationen über Sicht- und Unsichtbares wurde der Weg noch aufgelockert und so erfuhr die Gruppe auch wissenswertes über Umgebung und Geschichte.
Bald darauf erreichten wir dann im nächsten Regenschauer wieder die Höhe von Gut Umschoß auf den Siegelsknippen und stellten erleichtert fest: Noch eine Steigung zurück ins Dorf und dann haben wir es nach 4,5h Gehzeit geschafft.
Der Abschluss der Tour war wie geplant in Happerschoß bei unserem Lindenwirt, hier wurden die müden Körper mit Kuchen, Kaffee und isotonischen Getränken gestärkt. Am Ende des Tages standen nun fast 20km mit 400 Höhenmeter im Wanderbuch – Vielen Dank Euch für die kurzweilige Begleitung auf dem Weg !
Die komplette Streckenführung ist bei einschlägigen Portalen als GPS-Track hinterlegt, wer diese gerne mal selber erwandern möchte kann gerne den Link von Lydia oder mir bekommen.