[JN] Auf unserer Webseite finden Sie neben den Aktivitäten und Terminen des Heimatvereins viele wichtige Information rund um unser Dorf. Historische Bilder, die Info-Blätter und interessante Artikel über das Geschehen in Happerschoß, Information zu aktuellen Themen wie Dorfquelle, zum Freifunk und Feinstaubbelastung werden ebenso veröffentlicht wie Bilder von Arbeitseinsätzen und gemeinsamen Aktionen. Außerdem bieten wir Kontaktmöglichkeiten zur Reservierung unserer Freizeitanlage „Pützemichplatz“. Wir freuen uns über Ihren Besuch hier auf der Seite und wünschen Ihnen eine gute Zeit. Wenn Sie Fragen haben oder Anregungen können Sie uns gerne eine eMail schicken an unser Vereinspostfach: info@heimatverein-happerschoss.de
🔥 „Zu Martins Ehr` ein Lichtermeer“ – (Bild: HVH J.Nowak)
[JN] Der diesjährige St. Martinszug in Happerschoß war ein voller Erfolg und sorgte für strahlende Kinderaugen, fröhliche Gesichter und ein unvergleichlich stimmungsvolles Dorferlebnis. Der Heimatverein Happerschoß als Veranstalter, unser Sankt Martin, die zahlreichen Zugteilnehmerinnen und Zugteilnehmer sowie viele Dorfbewohner am Rand des Zuges sind sich einig: Der Martinszug 2025 war wieder einer der schönsten und eindrucksvollsten der letzten Jahre. Ein wesentlicher Grund für diese besondere Atmosphäre war die erneute Teilnahme des Kindergartens Happerschoß und der Regenbogenschule, die mit allen Kindern an dem Zug teilnahmen. Rund 1.000 Kinder und mindestens genau so viele Erwachsene zogen, angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross, als farbenfrohes und bunt-leuchtendes und singendes Band durch die Straßen des Dorfes. Musikalisch begleitet wurde der Zug – wie schon in den vergangenen Jahren – von der Bläserklasse der Gesamtschule Meiersheide, geleitet von Herrn Piecuch. Die jungen Musikerinnen und Musiker sorgten mit ihren stimmungsvollen Klängen dafür, dass die bekannten Martinslieder weit durch den ganzen Ort zu hören waren.
1.300 Weckmänner stehen bereit (Bild: HVH J.Nowak)
Nachdem der letzte Glockenschlag zu 18 Uhr von Sankt Remigius verklungen war, erzählte Robert Thissen die Geschichte von Sankt Martin und der Gabe zu Teilen, und wie wichtig auch heute das gesellschaftliche Miteinander ist. Anschließend wurde gemeinsam gesungen, bevor sich dann der Zug in Bewegung setzte. Ein besonders bewegender Moment war das Entzünden des großen Martinsfeuers. Als Sankt Martin auf seinem Pferd vor den Flammen stand und die vielen Kinder mit ihren bunten Laternen den Platz erleuchteten, entstand ein Bild, das vielen Anwesenden sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Nach dem Zug verteilte der Heimatverein rund 1.000 Weckmänner an die Kinder – eine Tradition, auf die sich jedes Jahr alle freuen und nur möglich ist, weil die Dorfgemeinschaft bei der Sammelaktion großherzig gespendet hat. Anschließend lud der Verein auf den Pützemichplatz ein, wo es kalte und warme Getränke sowie Leckereien vom Grill gab und die Besucherinnen und Besucher den Abend gemütlich ausklingen lassen konnten. Für zusätzliche Begeisterung sorgte die beliebte Verlosung von 15 riesengroßen Weckmännern, bei der Groß und Klein gespannt auf ihre Losnummer warteten.
Aufstellung zum Zug (Bild: HVH J.Nowak)
Der Heimatverein bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung vor allem im Hintergrund beigetragen haben – Ihr Engagement und ihre Unterstützung haben entscheidend dazu beigetragen, dass der Martinszug sicher und reibungslos ablaufen konnte. Daher nochmal deutlich: „DANKE“ an Feuerwehr, Maiclub, SSV, Kirche, unsere „Rentnergang“, unsere kleine Glücksfee Amelie, Bäckerei Stommel und an unseren „Sankt Martin“. Mit dem Abbrennen des Feuers, den leuchtenden Laternen und dem Lächeln der Kinder endete ein Abend, der einmal mehr gezeigt hat, wie lebendig und herzlich das Dorfleben in Happerschoß ist. Schon jetzt freut man sich auf den nächsten Martinszug – und darauf, dass auch 2026 wieder viele kleine und große Lichter durch die Straßen ziehen werden.
„Full House“ am Pützemichplatz (Bild: HVH J.Nowak)
Zum Nachdenken: Die Geschichte des heiligen Martin von Tours ist auch heute aktueller denn je. Sein Teilen des Mantels mit einem frierenden Bettler steht als zeitloses Symbol für Mitmenschlichkeit, Solidarität und Zivilcourage. In unserer modernen Gesellschaft bedeutet das: anderen helfen, teilen – nicht nur materielle Dinge, sondern auch Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung. Martins Beispiel erinnert uns daran, Verantwortung zu übernehmen, füreinander einzustehen und mit kleinen Gesten Licht in die Dunkelheit zu bringen.
Im Sommer 2025 hatte das Umweltamt der Stadt Hennef einen Wettbewerb ausgeschrieben und wollte in 4 Dörfern im Stadtgebiet den Bereich der Ortseinfahrt mit einem Staudenbeet verschönern. Der Heimatverein Happerschoß hatte sich mit der Fläche vor unserem Dorfschild an der Ortseinfahrt von Allner kommend, beworben.
Im September erhielten wir die Nachricht, dass Happerschoß eines der 4 Dörfer sei, die den Wettbewerb gewonnen hätten.
Die Stadt hat auf ihre Kosten die Erde ausgetauscht und die Pflanzen besorgt. Am 03.11. haben wir dann gemeinsam, unter Leitung von Herrn Oppermann (Leiter des Umweltamtes der Stadt) mit einigen Mitarbeitern der Stadt die Stauden gepflanzt und das Beet mit einem Substrat verfüllt. Da neben den Mitarbeitern der Stadt sieben Helfer vom Heimatverein dabei waren, konnten die Arbeiten zügig abgeschlossen werden. Der Bereich vor dem Beet wird neu eingesät und später gegebenenfalls noch um weitere Beete ergänzt.
Wir möchten an dieser Stelle Herrn Oppermann, Frau Josko, Herrn Ennebach und den anderen Mitarbeitern der Stadt unseren herzlichen Dank aussprechen. Sie haben dazu beigetragen, dass unser Dorf wieder ein Stück schöner geworden ist.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Happerschoß !
Wie in jedem Jahr gehen wir in den Wochen vor dem Sankt Martinszug durch Happerschoß und verteilen Weckmanngutscheine und Lose an die Kinder. Die Erwachsenen bitten wir um eine Spende für den Sankt Martinszug. Falls wir Sie nicht angetroffen haben und Sie auch keine Erinnerung im Briefkasten gefunden haben, können Sie noch bis Dienstag, den 4.11.2025 um 19:00 Weckmanngutscheine und Lose bei Ulrich Trapp unter Tel.: 02242 / 916111 oder info@heimatverein-happerschoss.de bekommen.
[JN] Zu einem kleinen Arbeitseinsatz an der Drei-Dörfer-Linde zwischen Allner, Weingartsgasse und Happerschoß rückte eine Abordnung aus den jeweiligen Dörfern heute früh an. Mit Kehrbesen, Schaufeln, Rechen und allerlei Werkzeug bewaffnet ging es rund um unseren Baum zur Sache. Jede Menge Laub, abgestorbene Pflanzenreste und Kompost wurden aus dem umrandeten Beet zusammengeharkt und entfernt. Außerdem musste noch ein Stamm der Begrenzung neu im Boden verankert werden, dieser war im Frühjahr durch schwere Fahrzeuge beim rangieren herausgerissen worden. Also wurden erneut zwei Löcher in das Stammholz gebohrt und wieder zwei dicke Eisen eingetrieben. Ebenso wurde das Kabel vom Umweltsensor repariert, welches bei Mäharbeiten unter das Messer gekommen war.
Nachdem das Beet wieder frei von Blättern war, wurde noch eine weitere Saatmischung ausgebracht, die im Frühjahr für noch mehr Vielfalt sorgen wird. Mit den ersten Regentropfen des Tages waren aber alle Arbeiten schnell erledigt und so trennten sich unsere Wege nach dem obgligatorischen „Feierabendbier“ wieder. Für den Einsatz bedanken wir uns recht herzlich und freuen uns schon auf das geplante Frühlingsfest am Baum – save the date – 3. Mai 2026 wollen wir mit den drei Dorfgemeinschaften am Baum ein kleines Fest feiern.
Sankt Martin 2024 – das Feuer brennt lichterloh (Foto: HVH J.Nowak)
[JN] Bald ist es wieder so weit: Der Martinszug zieht durch unser Dorf. Am Montag, den 10. November, treffen wir uns am Annoplatz vor der Kirche. Nach dem Glockengeläut von St. Remigius um 18 Uhr erklärt ein Kirchenvertreter die Bedeutung des heiligen Martin. Angeführt von Sankt Martin auf seinem Pferd zieht der Laternenzug anschließend durch die Straßen von Happerschoß. Besonders schön wird es, wenn auch die Anwohner ihre Häuser mit Lichtern schmücken. Hinter zwei Sicherungskräften folgen die Kinder aus dem Kindergarten sowie Grundschulklassen Eins und Zwei, in der Mitte des Zuges spielt die Musikkapelle, anschließend folgen die Grundschulklassen Drei und Vier. Dahinter schließen sich Nachbarn, Freunde und Gäste an – auch begleitet von unserem Sicherheitsteam.
Die Route führt über den Dorfplatz in den Gutsgarten, dann ein Stück den Wahnbachweg entlang und weiter durch Eichenbitze, Im Scheidebungert, In der Flent und Zum Steimel bis zum Talsperrenweg. Auf dem Feld zum Pützemichweg wird das Martinsfeuer entfacht. Dort können – bei gutem Wetter – die Weckmänner gegen Vorlage eines Gutscheins abgeholt werden. Sollte es regnen, erfolgt die Ausgabe überdacht am Pützemichplatz. Nur wenige Schritte weiter endet der Zug auf dem Pützemichplatz. Dort findet anschließend die Verlosung von fünfzehn großen Weckmännern statt. Wir freuen uns, wenn Sie noch auf ein Heißgetränk bleiben – gerne füllen wir es in mitgebrachte Becher ab. Wichtiger Hinweis: Pechfackeln sind im Zug nicht erlaubt und ausschließlich den Sicherungsposten vorbehalten.
Übrigens, in den nächsten Tagen wird es auch an Ihrer Haustür klingeln. Der Heimatverein geht wie jedes Jahr vor dem Fest von Tür zu Tür und bittet um eine Spende zu Sankt Martin. Für die Kinder im Haushalt werden Weckmann-Gutscheine verteilt. Schon heute freuen wir uns auf die Veranstaltung und sagen „herzlichen Dank“ für Ihre und Eure großherzigen Spenden.
Zum Üben können Sie HIER eine kleine Auswahl Sankt Martin Lieder herunterladen und ausdrucken (PDF-Datei)
[JN] Bereits Anfang der Woche hat sich eine Mutter bei uns gemeldet, deren Sohn sich gemeinsam mit einem Freund für den entstandenen Schaden auf dem Pützemichplatz verantwortlich zeigt. Wir möchten uns hier für die Offenheit und das Gespräch bedanken – es erfordert Mut, Verantwortung zu übernehmen und sich zu stellen.
Ziel des ursprünglichen Beitrages (LINK) war es, auf die erneute Zerstörung aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wieviel Engagement und Herzblut in der Pflege unseres Platzes steckt. Es ging nie darum, jemanden öffentlich an den Pranger zu stellen. Es ging nur darum, den Wert unseres Ortes für unsere Dorfgemeinschaft zu betonen.
Wir hoffen nun das dieser Vorfall als Anlass dient, künftig achtsamer mit unseren gemeinsamen Einrichtungen im Dorf umzugehen. Fehler passieren, entscheidend ist, wie man damit umgeht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zur Aufklärung beigetragen haben und sich um den Erhalt unseres Pützemichplatzes bemühen.
[JN] Auch in diesem Jahr trafen wir uns wieder um 10 Uhr auf dem Dorfplatz in Happerschoß. Der 19. Oktober zeigte sich als windiger, kühler – aber immerhin trockener – Herbsttag. So machten sich 28 große und zwei kleine Beine auf den Weg zur sportiven Wanderung. Nachdem sich die gesamte Wandergruppe auf dem großen Parkplatz der Sportanlage Seelscheid-Breitscheid eingefunden hatte, wurden wir herzlich vom Wanderführer begrüßt. Frisch und munter starteten wir daraufhin unsere Tour durch den herbstlich gefärbten Wald. Der Weg schlängelte sich bunt und abwechslungsreich an Deesem vorbei, langsam hinab ins idyllische Naafbachtal, dem wir danach eine ganze Weile folgten.
Nach einer kurzen Trinkpause – inklusive Fotosession der zahlreichen Fliegenpilze am Wegesrand – ging es zügig weiter. Ein ordentlicher Anstieg auf dem Kräuterweg brachte uns schließlich zurück auf die Höhe und zur Ortschaft Rengert. Hier war ungefähr die Halbzeit der Strecke erreicht, also wurde die wohlverdiente Mittagspause eingeläutet. Auch wenn in diesem Jahr keine Einkehr möglich war, wurde unterhaltsam geschlemmt und der Energiehaushalt wieder aufgefüllt. Für die Mutigen unter uns gab es zum Abschluss der Pause sogar ein hochprozentiges Getränk zum Probieren. Am Weiler Wahlen vorbei führte der Weg wieder steil hinab ins Wenigerbach-Tal, das für seine industrielle Vergangenheit bekannt ist. Informationstafeln entlang des Weges gaben interessante Einblicke in die bewegte Geschichte der Region. Natürlich durfte auch ein Abstecher zur alten Bogensteinbrücke nicht fehlen. Weiter ging es dann durchs Tal, bevor wir rechts abbogen und wieder durch den Wald auf die Höhe nach Breitscheid aufstiegen. Nach ein paar letzten Gehminuten – und dem obligatorischen Gruppenfoto – erreichten wir schließlich wieder den Ausgangspunkt an der Sportanlage.
Zurück in Happerschoß fand der gemütliche Ausklang vom Wandertag wie gewohnt bei unserem Lindenwirt statt. Für Kaffee und Kuchen (sowie warme Speisen) war bereits bestens gesorgt, sodass wir den Tag gemeinsam Revue passieren lassen konnten.
Die größte Leistung des Tages erbrachte allerdings die kleinste Teilnehmerin unserer Wandergruppe: Mit gerade einmal sechs Jahren legte sie in Begleitung von Mama und Opa die knapp 17 Kilometer lange Strecke ohne Murren oder Klagen zurück – eine beachtliche Leistung! Es gab aber auch so viel zu entdecken: Pilze, buntes Herbstlaub, verschiedene Tiere – und im Rucksack viele kleine Leckereien. Macht ein Erwachsener Mensch für diese Strecke rund 24tausend Schritte, hat der Zwerg dafür rund 35tausend Schritte absolviert. Chapeau! Ein besonderer Gruß geht auch an unsere Gäste aus den umliegenden Orten – schön, dass ihr dabei wart! Wir freuen uns, dass ihr dieses Mal mitgewandert seid.
Anmerkung: Zum anschauen und selber laufen habe ich Euch die Strecke bei komoot hinterlegt. [LINK]
🚔 … Schluß mit „lustig“ … die Polizei ist da (Bild: HVH)
[JN – >>> kein Problem – hinter „JN“ verbirgt sich Jens Nowak !! ] Es bricht einem das Herz. Unser Pützemichplatz, liebevoll gepflegt und mit viel Engagement vom Heimatverein instand gehalten ist nun zerstört. Zum zweiten Mal. Und wieder waren es wohl E-Scooter, die quer über den Bolzplatz gedriftet wurden, als wäre hier irgendeine Stecke zum Abkürzen. Fein wie der Schlamm spritzt, oder? Immer im Kreis, große Runden. Nicht nur einmal …… Immer wieder. Und immer wieder. Und nochmal. Weil es so schön ist ……
Was bleibt ist Matsch. Tiefer Schlamm. Reifenspuren, kaputter Boden. Kein Platz mehr zum Fußballspielen oder Badminton. Kein Platz zum Toben. Für viele Kinder aus dem Dorf war der Pützemichplatz bisher ein Stück Freiheit. Zum Lachen, zum Rennen und zum Durchatmen. Es war mal die kleine Wohlfühloase im Dorf.
Und jetzt? Ein gefährlicher, von tiefen Furchen durchzogener Acker. Eine braune Schlammwüste.
Wir sind traurig.
Und wir sind wütend.
Weil es nicht das erste Mal ist. Weil wir sehen, wie viel Mühe der Heimatverein dort investiert – ehrenamtlich, mit Herz, Schweiß und Verstand. Und weil all das von ein paar rücksichtslosen Menschen mutwillig mal eben plattgewalzt wird.
Gratulation ! Applaus Applaus. NICHT ! (Bild: HVH)
Aber nun ist Schluss mit „lustig“ – Wir haben uns heute rechtlichen Beistand geholt und die Polizei informiert. Solches Verhalten ist kein Kavaliersdelikt. Und auch kein „ach alles halb so wild, der Rasen wächst doch wieder“ Wer mutwillig öffentliche Orte zerstört und nicht sachgemäß benutzt oder anständig verlässt, muss mit Konsequenzen rechnen. Karma schläft nicht, Karma ruht nur. Daher ist es eine Frage von Zeit bis es heraus kommt, wer dort durchdreht.
E-Scooter haben auf dem Pützemichplatz nichts verloren. Der Platz gehört Happerschoß. Unserem Ort. Unserer Gemeinschaft. Bitte denkt darüber nochmal nach, bevor ihr euch so achtlos euch benehmt. Was für euch ein kurzer Spaß ist, zerstört für die anderen einen wichtigen Teil vom Dorfleben….
[JN] Gestern Abend (16. Oktober 2025) fand zum vierten Mal das „Ehrenamtstreffen“ der Stadt Hennef in der Meys Fabrik statt. Ehrenamtskoordinator Patrick Huhn hatte eingeladen, um in lockerer Atmosphäre über Herausforderungen und Chancen der Vereinsarbeit zu diskutieren. Ziel dieser jungen aber mittlerweile etablierten Veranstaltung ist der Erfahrungs- und Vernetzungsaustausch unter Ehrenamtlichen zu Themenschwerpunkten. Als Vertretung des Heimatvereins nahm unser Vorsitzender J. Nowak teil. Positiv fiel auf, dass nicht nur ältere Generationen vertreten waren, sondern auch viele jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mitwirkten. HTV und Maiclub Happerschoß waren mit einer starken Delegation vertreten und brachten ihre Erfahrungen in intensive Gesprächsrunden mit anderen Ehrenamtlichen ein. Die Veranstaltung wurde durch kleine, digitale Mitmach-Aufgaben sowie vier große Stellwände aufgelockert, an denen Gedanken zu formulierten Fragenstellungen gesammelt wurden. Ein klarer Unterschied in den Antworten zwischen Jung und Alt zeigte sich – das Ergebnis aber lautet jedoch eindeutig: Ehrenamt funktioniert nur, wenn sich alle freiwillig aber aktiv einbringen und so einen wertvollen Beitrag für Gemeinschaft und Miteinander leisten. Vielen Dank für die inspirierenden Impulse.
[JN] Schon seit vielen Wochen ächzten die Apfelbäume unter der erdrückenden Last der Früchte. In diesem Jahr war eine herausragende Ernte zu vermelden, wenn auch viel früher als gewöhnlich. So kam es das bereit vor dem geplanten Obstsafttag in Happerschoß viele Bäume ihre Äpfel abwarfen und die noch Hängenden zeitnah geerntet werden mussten. Die Termine für die Saftpresse von Familie Baumann, „Obstfreunde Siegtal“ waren schnell ausgeschöpft und einige Anwohner aus Happerschoß ließen die Früchte bereits vor dem dritten Oktober zu Saft verarbeiten. Unsere Gäste kamen zum Beispiel aus Remscheid, Leverkusen und anderen Orten der Umgebung. Trotz wechselhaftem Wetter mit Regen und Sonnenschein war es ein erfolgreicher Tag bei uns auf dem Pützemichplatz. Alle waren begeistert, wenn der frische Saft aus dem eigenen Obst probiert werden durfte.
Die Saftpresse der „Obstfreunde Siegtal“ (Bild: HVH J.Nowak)
Die Fakten: Zwischen 9 Uhr und 17.30 Uhr wurden fast 3,6 Tonnen Obst verarbeitet, die Presse lief bis auf eine kurze Mittagspause den ganzen Tag durch. Abgefüllt wurden knapp 2.700 Liter Saft von Äpfeln, Birnen und Quitten, die in gut 600 Kartons nun bereit für den herrlichen Genuss sind. Die Wartezeiten überbrückte der Heimatverein mit einem bunten Angebot an selbstgemachten Kuchen, Muffins, Kaffee und Leckereien vom Grill. Kaltgetränke waren ebenso ausreichend verfügbar.
Nachdem die Maschine gründlich gereinigt und abgebaut war, konnten auch die „Obstfreunde“ endlich den verdienten Feierabend ausrufen. Im kleinen Kreis gab es dann noch ein warmes Abendessen und viele Gespräche über den anstehenden Generationswechsel im Team. Die Saftpresse wechselt den Besitzer und wir sind gespannt, wie es in der Zukunft mit der Initiative weitergehen wird.